Steroide
Die Dosissteigerung während eines Zyklus („Pyramiding“) kann zu Dosen führen, die um das 5- bis 100-Fache höher liegen als die physiologische Dosierung. Durch Stacking und Pyramiding sollen die Rezeptorbindungen erhöht und Nebenwirkungen minimiert werden; hierfür gibt es bisher aber keine Belege. Nach Schätzungen beträgt die Lebenszeitinzidenz des Anabolikamissbrauchs 0,5–5% der Bevölkerung, mit beträchtlichen Unterschieden in den Subpopulationen (z. B. höhere Raten bei Bodybuildern und Leistungssportlern). Berichten zufolge werden anabole Steroide in den USA von etwa 6–11% der männlichen Jugendlichen im High-School-Alter, einschl. Einer unerwartet hohen Anzahl von Nichtsportlern, und etwa 2,5% der weiblichen Jugendlichen verwendet. Anabole Steroide werden oft zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und zum Muskelwachstum eingesetzt.
- Einige der bei Frauen auftretenden virilisierenden Wirkungen können irreversibel sein (z. B. Alopezie, Vergrößerung der Klitoris, Hirsutismus, tiefere Stimme).
- Über die potenziellen Vorteile einer Testosteron-Supplementierung bei Männern mit niedrigen Testosteronwerten wurde vielfach berichtet.
- Sportler nehmen Steroide häufig über einen bestimmten Zeitraum ein, setzen sie dann ab, und beginnen erneut mit der Einnahme; diesen Zyklus wiederholen sie mehrmals jährlich (Cycling).
- Zu den Steroiden gehören Cholesterin, Pheromone, Mineralkortikoide wie Aldosteron, Glukokortikoide wie Kortison und Geschlechtshormone wie Testosteron und Östradiol.
- Kortison zählen zu den Corticosteroiden und gehören zu den in der Nebennierenrinde gebildeten körpereigenen Hormonen.
Die Enzyme, welche die einzelnen Schritte vom Cholesterin zu den Steroidhormonen katalysieren, können durch Gendefekte gestört sein. Dieser führt zu einer Überproduktion von Geschlechtshormonen, da der Weg zum Cortisol und Aldosteron gestört ist. Durch 17-Alpha-Alkylierung modifizierte Analoga sind häufig oral wirksam, haben jedoch stärkere Nebenwirkungen. Sie wirken androgen (Veränderungen des Haarwuchses oder der Libido, Aggressivität) und anabol (erhöhter Proteinaufbau, Aufbau der Muskelmasse). Androgene und anabole Wirkungen lassen sich nicht voneinander trennen. Um die androgene Wirkung zu minimieren, wurden aber einige anabole https://5thtavern.com/2023/03/20/die-top-5-nahrungserganzungsmittel-zur-maximierung/ synthetisiert.
Topische Steroide
Neben den natürlichen gibt es die künstlich hergestellten Steroide. Dazu zählen die Anabolika oder anabolen Steroide, die dem Muskelaufbau dienen und dem männlichen Sexualhormon Testosteron ähneln. Andere künstliche Steroide werden in Form von synthetischen Hormonen zu medizinischen Zwecken eingesetzt, wie etwa das Hydrocortison oder das Progesteron. In Tieren und im menschlichen Organismus stellt Cholesterin das wichtigste Steroid dar; Pflanzen enthalten es dagegen nicht. Aus Cholesterin werden Lipoproteine und Steroidhormone aufgebaut, z. Künstliche Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron, die Anabolika, werden als Muskelaufbaupräparate verwendet.
Behandlung
Durch ihre starke Konzentration können sie viele unterschiedliche Beschwerden lindern. Denn die meisten denken bei ihnen an Anabolika und Doping unter Sportlern und Sportlerinnen. Tatsächlich kommen sie aber ganz natürlich in unserem Körper vor, zum Beispiel als Vitamine oder Hormone. So zählen das weibliche Sexualhormon Östrogen und Vitamin D3 ebenso zu ihnen wie Cholesterin. Chemische Stoffe auf Kohlenwasserstoffbasis mit einer starren Molekülstruktur. Zu den Steroiden gehören Cholesterin, Pheromone, Mineralkortikoide wie Aldosteron, Glukokortikoide wie Kortison und Geschlechtshormone wie Testosteron und Östradiol.
Covid-19
In dieser Verbindung ist ein Pyrazolring an den A-Ring des Sterangerüstes ankondensiert. Es ist in Deutschland nicht zugelassen, aber für orale Applikation in den USA erlaubt. Andere häufig unter Bodybuildern verwendete Substanzen sind in Abbildung 2 dargestellt. Das bereits erwähnte Nandrolon wurde zu Beginn der 50er Jahre synthetisiert und weist trotz seiner dem Testosteron sehr ähnlichen Struktur eine höhere anabole Aktivität auf. Verantwortlich hierfür soll das neue asymmetrische Zentrum an C-10 sein. Substitution der Methylgruppe an C-19 durch Wasserstoff ergibt 19-Nortestosteron (Nandrolon).